Seiteninhalt
Aktuelles
Dr. Alfred Pohlmann
Mittwochstreff: Bahnhofsgeburtstag. Seit 175 Jahren hält in Münster die Eisenbahn
22. Mai 2024, 16.30 Uhr
Das 2017 eröffnete neue Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs Münster erstreckt sich über 150 Meter entlang der Bahnhofstraße, es wird täglich von etwa 70.000 Reisenden und Besuchern frequentiert. Damit verfügt Münster heute über einen der größten und wichtigsten Großstadtbahnhöfe in Deutschland.
Doch als 1841 die erste westdeutsche Bahnstrecke, die Köln-Mindener Eisenbahn, eröffnet wurde, galt dies für Münster als Misserfolg. Denn die Strecke wurde nicht über Münster, sondern über Hamm trassiert. Trotzdem, wenn auch langsam, entwickelte sich Münster im Laufe des 19. Jahrhunderts doch zu einem Bahnknotenpunkt, sogar mit eigener Reichsbahndirektion.
Diese wechselvolle münsterische Bahnhofsgeschichte ist Thema dieses Mittwochstreffs am 22. Mai um 16.30 Uhr (Kosten 5,- Euro / erm. 3,- Euro). Es geht um die Streckeneröffnungen und –stilllegungen, um den Abriss und Neubau von Empfangsgebäuden, Weltkriegszerstörung und Wiederaufbau, lebendig gemacht durch die Hilfe vieler alter Fotos, Bildpostkarten und Grafiken.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Öffentliche Führung: Ans Licht geholt: Gemälde
23. Mai 2024, 16 Uhr
Am Donnerstag, dem 23. Mai, bietet das Stadtmuseum um 16.00 Uhr eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Ans Licht geholt: Gemälde“ an (Kosten: 3,- Euro / erm. 2,- Euro).
Die beliebte Ausstellungsreihe "Ans Licht geholt" geht in die fünfte Runde. In dieser Reihe werden regelmäßig Neuerwerbungen, jüngst restaurierte Werke und noch nie präsentierte Objekte aus den Magazinen vorgestellt. Bis zum 15. August werden Gemälde verschiedener Künstler aus der Zeit des späten 19. und der ersten Hälfe des 20. Jahrhunderts gezeigt. Darunter befinden sich unter anderem Werke des bekannten in Münster geborenen Malers Fritz Grotemeyer sowie ein jüngst erworbenes Gemälde des Impressionisten Carl Müller-Tenckhoff.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Herzlichen Glückwunsch – 75 Jahre Grundgesetz: Westfalen und Westfälinnen im Parlamentarischen Rat! Eine moderierte Lesung mit Musik
23. Mai 2024, 19 Uhr
Anlässlich der 75. Wiederkehr der Verabschiedung des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat findet am 23. Mai um 19 Uhr eine Benefizveranstaltung des Fördervereins Stadtmuseum Münster statt. Im Mittelpunkt stehen dabei Westfälinnen und Westfalen - die beiden Mütter des Grundgesetzes Friederike Nadig und Helene Wessel sowie Johannes Brockmann und Lambert Lensing -, die an der Ausgestaltung des Grundgesetzes mitgewirkt haben.
Sie waren demokratieerfahrene Persönlichkeiten, die oftmals schon während der Weimarer Republik im Reichstag oder im Provinziallandtag als Abgeordnete politische Erfahrungen gesammelt hatten. In der NS-Zeit verloren sie ihr Mandat und ihre Existenz. Wie die meisten Mitglieder des Parlamentarischen Rats waren auch sie von diesen Erfahrungen geprägt. Sie alle fühlten sich der gemeinsamen Idee verpflichtet, eine freiheitliche demokratische Grundordnung zu schaffen, in der Freiheit, Gleichheit und Toleranz auf Dauer garantiert sind. Gemeinsam haben sie mit dem Grundgesetz eine Verfassung geschaffen, die wegen des zweigeteilten Deutschland so nicht heißen durfte, und die insbesondere bei den Grundrechten in den folgenden Jahrzehnten nur wenig Veränderung erfahren hat.
Moderiert wird die Veranstaltung von der Direktorin des Stadtmuseums Dr. Barbara Rommé. Der münsterische Schauspieler und Sprecher Carsten Bender liest zusammen mit Katharina Tiemann vom Förderverein Stadtmuseum Münster Passagen aus den Protokollen des Parlamentarischen Rates und aus biographischen Zeugnissen der Mitglieder des Parlamentarischen Rates. Musikalisch begleitet werden sie dabei von Rolf Schorfheide an der elektrischen Gittare und Jan Klare am Altsaxophon. Zusätzlich werden Sprachsamples aus den Beratungen des Parlamentarischen Rates verwendet, darunter von Konrad Adenauer, Elisabeth Selbert und Carlo Schmid.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Der Eintritt ist frei.
Neu im Stadtmuseum: Stadtrundgang – Barock im wiederaufgebauten Münster
26. Mai 2024, 15 Uhr
Am Sonntag, den 26. Mai, startet um 15:00 Uhr das neue Führungsformat im Stadtmuseum. Einmal im Monat führt Herr Gropp durch die münsterische Innenstadt (Kosten: 5,- Euro / ermäßigt 3,- Euro).
Thema dieses 90-minütigen Rundgangs ist die barocke Architektur der Stadt und was von ihr nach dem Wiederaufbau ab 1945 noch erhalten geblieben ist. Los geht’s im Stadtmuseum, wo anhand von Modellen ein Eindruck von der einstigen barocken Pracht gewonnen werden kann, bevor im Anschluss die Gebäude selbst zu Fuß erwandert werden. Halt gemacht wird unter anderem am Erbdrostenhof und der Clemenskirche.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Online-Rundgänge durch die Schausammlung des Stadtmuseums
Einen virtuellen Besuch des Stadtmuseums mit 360° Rundumsicht ermöglichen unsere Online-Rundgänge:
"Münster im Modell" fasst anhand der Stadtmodelle die wichtigsten Ereignisse und baulichen Veränderungen in Münster zusammen. Für Kinder bietet der Rundgang "Mit Mimi & Mitri im Stadtmuseum" einen leichten und spielerischen Zugang zur Stadtgeschichte.
Beide Rundgänge können auch während des Museumsbesuchs mit unserem Multimediaguide angeschaut werden.
Zu den Online-Rundgängen